Original Poem: Der uralte Baum by Fermin-Tenava, literature
Literature
Original Poem: Der uralte Baum
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Es steht, insgeheim,
Alt und allein,
Im Sumpfland der Baum.
Mit Pracht anzuschaun:
Pilze am Stamm.
Die Pfahlwurzeln hoch
Ein einziger Damm
Dort im Wasserloch.
Das Moos frisst ihn auf
Bis zur Krone hinauf,
Gleich einem Hirsche
Mit samtigen Bast.
Verwinkelt der Ast,
Gespalten der Mast,
Und die Falten und Runzeln
der Sonntagstaat,
wie's ihm das Alter gegeben hat:
Einsam der Baum.
Kam der Wind, ihn zu schaun'.
Umgeht seine Wurzeln, sein trauriges Kleid',
Und denkt sich: "Mein Freund, du brauchst Heiterkeit.
Ich lasse dich springen
Und Lieder singen.
Das siehst du nicht wieder."
Und gleich geht er nieder
An Wu